Rezensionen & Kommentare




Aus: Gedanken zu Marco Trochelmanns CD „Fujara“ von Prof. Wilhelm v. Grunelius



„[...] Dieser virtuose Spieler entwickelt auf seinem Instrument eine solche Vielfalt von musikalischen Charakteren, dass ich, über die Bewunderung der technischen Möglichkeiten des Instruments hinaus, sogleich gefangen bin in einer Fülle von Bildern und Assoziationen, die dieser merkwürdig raue und melancholische Klang in mir entfacht.[...] Für jeden, der sich auf eine ganz eigenartige und in ihrer glücklichen Mischung aus improvisatorischen und streng strukturierten Kompositionsansätzen tief in die „Seele“ des Instrumentes eindringenden Musik einlassen möchte, wird diese CD eine große Bereicherung sein.“


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(Wilhelm Grunelius (*1941) ist Komponist, Pianist
und Professor für Klavier an der UdK–Berlin)


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Aus: Fremdheit und Nähe - Ein parlando zu Marco Trochelmanns „Fujara“



[...] Und das alles ist mir plötzlich merkwürdig vertraut, als träfen die Töne auf eine Saite in mir und brächten sie in unerwartete Schwingungen, um etwas anklingen zu lassen aus einer Zeit vor der Zeit. Und die Töne werden Farben und die Farben werden Bilder, Bilder von sanft abfallenden Hängen, von Räumen, die erfüllt sind von Echos längst verschütteter Weltwahrnehmung, das sind balladeske Klangminiaturen, die ein Sehen & Fühlen auslösen [...] magische Klänge, die über das weiße Rauschen der Gegenwart hinwegtragen hin zu der irritierenden Erkenntnis, dass die verborgene Vielfalt dieser Welt nur mit den Ohren zu erahnen ist.[...] Und für einen langen Abend lang lag über allem so etwas wie der Atem der Welt.

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(Peter Grosz ist Autor, Lektor, Lehrer und Workshopleiter)


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Aus: Über die CD „Fujara“ von Marco Trochelmann von Prof. Dr. Hartmut Fladt



„Der erste, unmittelbare Hör-Zugang zu dieser singulären CD bietet Verblüffendes: Eine sehr attraktive Mischung aus exotisch Fremdem in der Klanglichkeit des Instruments und zugleich von vertrautem in den musikalischen Gesten, in den melodischen, figurativen und rhythmischen Formulierungen. [...] Marco Trochelmann [...] macht Musik, die einerseits sehr eng, ja ingeniös auf die unglaublich vielfältigen Möglichkeiten dieses Instruments eingeht, andererseits aber ganz selbstverständlich sich der musiksprachlichen kommunikativen Codes unserer Zeit bedient. Gerade das virtuose Erkunden der Möglichkeiten von Partialtonspektren baut wunderbare Brücken zwischen diesen Ebenen. Die Fujara-CD von Marco Trochelmann vermag zu verblüffen, anzuregen und anzurühren zugleich. [...]

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(Prof. Dr. Hartmut Fladt ist Professor für Musikwissenschaft, Musiktheorie, Komposition und Musikübertragung an der Universität der Künste in Berlin)


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Aus: Rezension zu Marco Trochelmanns CD „Fujara“ von Martin Becker



[...] Marco Trochelmann spielt sein Instrument wie ein vielseitiger Kunstmaler, der sämtliche Stilarten verschiedener Zeiten meisterhaft beherrscht. Expressiv, impressiv, avantgardistisch. Virtuose Passagen oder Klangexperimente zwischen Instrument und Stimme wirken nie aufgesetzt und gewollt, der Interpret meidet die bloße Zurschaustellung technischen Könnens. Stattdessen erzählt er mit der Fujara Geschichten. [...]


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(Martin Becker ist Autor und freier Journalist)




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