Fujara & Piano
Vor einigen Jahre wurde bereits der Anfang gemacht, aber es brauchte ein paar Jahre,
bis sich die Ideen verdichteten und sich die Wege wieder kreuzten. Auf der Grundlage der Erfahrungen des gemeinsamen Jamens und zahlreicher Session-Mitschnitte entwickelten wir schließlich ein paar Stücke, die nun soweit herangereift sind, dass wir sie derzeit für eine Aufnahme überarbeiten und üben. Dabei haben wir uns wieder von technischen Möglichkeiten wie Synthesizer und Loopstation entfernt. Piano und Fujara sind die Instrumente, um die es nun geht.
Wer mit den Möglichkeiten der Fujara vertraut ist, weiß, dass vor allem die Intonation (manche Töne sind baulich bedingt „verstimmt“) und die charakteristischen, ebenfalls baulich bedingten, festgelegten Lautstärken (tiefe Töne z.T. sehr leise/hohe Töne sehr laut) eine große Herausforderung für das definierte Melodiespiel darstellen. Im Zusammenspiel mit einem Piano müssten stets auch die „Machbarkeitsgrenzen“ des Instrumentes ausgelotet werden.
David kenne ich schon seit Jahren. Zunächst als Preisträger beim Bundeswettbewerb „Treffen junge Musik-Szene“, bei dem ich schon damals als Juror tätig war, und inzwischen, ebenfalls schon seit einigen Jahren, als Jury-Kollegen bei eben diesem Wettbewerb.
Er ist ein ausgezeichneter Pianist und Komponist, der einen modernen Sound hat und inzwischen einen Personalstil entwickelt hat, der in all seinen neueren Kompositionen erkennbar ist.
In der Zusammenarbeit erlebe ich Ihn als äußerst musikalisch und mit feinem Gefühl für melodische Bögen und Nuancen im Arrangement. Er kann sich auf die Besonderheiten der Fujara einlassen und schafft musikalische Räume, in denen sich das Instrument mit all seinen Möglichkeiten und seiner Schönheit entfalten kann und in denen es auch gefordert wird und an Grenzen kommt, ohne es mit seinen Grenzen bloßzustellen.
Seit kurzem entwickelt David ein neues Soloprojekt und er ist auch auf Insta und Facebook unterwegs.
Ein eigener YouTube-Kanal entwickelt sich ebenfalls zeit ein paar Monaten.
